Die Hinterlandmauer stellte das Ende


dar. Für Ostberliner (und/oder deren


Besucher) war spätestens an der


Hinterlandmauer Schluß.




Die Hinterlandmauer war die erste von


mehreren "Hürden", um den "illegalen"


Weg nach Westberlin, von Ostberlin 


aus, zu verhindern. 




Der innerstädtische Ostberliner 


Mauerbereich war zum größten Teil 


durch Hinterlandmauer, oder 


 Metallzaun, versperrt, sodaß ein


Blick in den (Grenz)Todesstreifen und


darüber hinaus zur Grenzmauer oft gar


nicht möglich war wie zum Beispiel am


Reichstagufer oder dem


Schiffbauerdamm auf der anderen Seite


der Spree. 



Wer es trotzdem wagte,


sich dieser Hinterlandmauer zu


nähern, riskierte von den


 "Wachorganen"


kontrolliert zu werden.



 


Das Näherkommen an dieses


Bollwerk war verdächtig, galt


als Provokation, als Auskunftschaften


zur Vorbereitung einer möglichen 


Republikflucht.





Um dieses grenznahe Gebiet mit der


Hinterlandmauer soll es in den



>>(Hinterland)Mauer-Touren<< 



gehen.





 

Die Touren zeigen den damaligen



Blick auf Westberlin von Ostberlin



durch die Fotos auf.






Der Verlauf der


Hinterlandsicherungsmauer (HSiM)


wird allerdings


größtenteils in der Stadt nicht


nachgezeichnet.

 


Nur auf dem Gelände der


Gedenkstätte Berliner Mauer wurde das


Thema erkannt und


berücksichtigt. 



Sonst ist in der Stadt der Verlauf 


 der Grenzmauer, der Mauer also, die 


an Westberlin reichte, durch zwei


Wackersteinreihen in den Straßen zu


erkennen. Das ist alles.



Damit aber fehlt das


Verständnis für die Topografie des


gesamten (Grenz)Todesstreifens 


im ehemaligen Ostteil der Stadt.



Und somit geht durch dieses 


Mißachten Geschichtsverständnis


verloren. 


 



Immer mehr Relikte der


Hinterlandmauer werden für den Bau


von teurem Eigentums-Wohnraum einfach


abgerissen oder als solche unerkannt


 stehengelassen.




 

Was zeigt sich hier also ab? 




Hier im früheren Grenzstreifen hätte 

die (Berliner) Politik doch für die 

nachfolgenden Generationen
 

Erfahrungsorte Berliner Geschichte 

entstehen lassen können.



Doch die (Berliner) Politik zieht es 

vor lieber der Privatwirtschaft

dienlich zu sein statt der 

öffentlichen Bildungsarbeit und neuen

Lebesraum für alle den Vorrang

zu geben und gleichzeitig die

 Stadt mit mehr Grün auszustatten als

sie zu verdichten.



Mit Bildungsstätten und Grün

läßt sich nach der (Un)Logik der

(Berliner)Politik ja wohl kein 

 Geld verdienen.



Somit gilt dann heute auf früherem

(Grenz)Todesstreifen:




PRIVAT-BESITZ!


BETRETEN VERBOTEN! 

 

DAS iST DER heutige ZEITGEIST 

(BERLINER)POLITIK!




Die Hinterlandmauertouren zeigen den


Verlauf der Hinterlandmauer anhand


der >>Mauerfotos aus Ostberlin<< und


geben ein Verständnis wo für den


Ostberliner (und/oder deren Besucher)


eben Schluß war, 


wo (Grenz)Todesstreifen war.






https://www.youtube.com/watch?v=L3pmNNySW-I







Die


Hinterland Mauer-Touren

 


können zu Fuß, mit dem Rad oder auch


 mit dem öffentlichen Personen-


Nahverkehr


 durchgeführt werden, je nachdem, um


 welche Tour es sich handelt. 


Das entscheidet sich dann, je nach


Wunsch, nach Absprache.





Die Touren dauern


 in der Regel 3 bis 4 Stunden.


 Sie können aber auch natürlich


 angepaßt werden.


Nix ist in Stein gemeißelt.





Die Touren kann ich derzeit 


(noch) kostenlos anbieten.






Detlef Matthes












mauerfotos-aus-ostberlin@gmx.de













 









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